Presse SPD Gruppe im Regionalverband

"Chance auf schlagkräftige Neuordnung der Region"

Kötter (SPD): „Koordinierung über Regionalverband“ / Wirtschaft und Politik an einen Tisch bringen

Die durch den Austritt verschiedener Gebietskörperschaften aus der „FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region“ angefachte Diskussion um die Struktur des Standortmarketings und der Wirtschaftsförderung in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main beschäftigt auch die SPD-Vertreter in der Verbandskammer des Regionalverbandes. Rouven Kötter, Sprecher der sozialdemokratischen Verbandskammermitglieder, fordert die regionalen Akteure auf, die Neuordnung im Bereich der Wirtschaftsförderung und des Standortmarketings für eine Straffung der Strukturen zu nutzen.

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„Es ist nun an der Zeit, dass sich die Wirtschaftsinitiative Frankfurt Rhein-Main e.V., mit rund 150 Mitgliedern aus der Unternehmerschaft, die Wirtschaftsförderung Region Frankfurt Rhein Main e.V., mit 230 Mitgliedern aus kommunalen Gebietskörperschaften und Wirtschaftsvereinigungen sowie der FrankfurtRheinMain – Verein zur Förderung der Standortentwicklung e.V. mit 24 Mitgliedern zusammenschließen. Wir müssen endlich eine effektive und effiziente Organisation schaffen, die die Metropolregion länderübergreifend abbildet und Politik und Wirtschaft an einen Tisch bringt. Wir sind eine wirtschaftsstarke, dynamische Region. Damit das so bleibt müssen wir unsere Kräfte bündeln und dürfen uns nicht in undurchsichtigen Strukturen verzetteln“, fordert der 33jährige Bürgermeister aus Wölfersheim.

In diesem Zusammenhang solle der Regionalverband FrankfurtRheinMain eine koordinierende Rolle übernehmen. Immerhin habe der Landesgesetzgeber bereits mit dem Metropolregionsgesetz eine entsprechende Aufgabenzuweisung an den Verband der 75 Ballungsraumkommunen getätigt. „Hier ist der geeignete Ort, um eine schlagkräftige Wirtschaftsförderung ins Leben zu rufen, in der sich Frankfurt und die Umlandkommunen wiederfinden. Die Rhein-Main Region braucht endlich ein Instrument für die Gesamtvermarktung. Wir brauchen einen zentralen Ansprechpartner für Wirtschaft und Politik in der Metropolregion. Die Wahrnehmung zentraler Funktionen wie Messe-Auftritte - etwa bei der EXPO-Real-, ein regionales gemeinsames Standortmarketing sowie ein regionales Wissensmanagement sind längst überfällig. Eine solche Organisation – egal in welcher Form sie am Ende verfasst ist - wird auch die zahlreichen lokalen Initiativen entlasten und mehr Effektivität in die regionale Vermarktung bringen. Und sie wird mittelfristig auch einen Beitrag zur Schaffung einer regionalen Identität leisten, die leider immer noch zu wenig ausgeprägt ist“, so Rouven Kötter.