Presse SPD Gruppe im Regionalverband

Eine MuseumsCard für die gesamte Region FrankfurtRheinMain

Frankfurt,  Antrag der Gruppen von SPD und CDU im Regionalverband soll neues Angebot für die Museumsregion bewirken

Die Gruppen von SPD und CDU im Regionalverband wollen, dass mit einer MuseumsCard für die gesamte Region FrankfurtRheinMain ein neues gemeinsames Angebot geschaffen wird. In einem Antrag für die nächste Sitzung der Verbandskammer wird der Regionalvorstand daher gebeten, gemeinsam mit der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH und in Kooperation mit dem Hessischen Museumsverband e.V. sowie dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH ein Konzept für eine gemeinsame MuseumsCard für die Region zu entwickeln. Mit der Stadt Frankfurt am Main soll geklärt werden, wie eine Zusammenarbeit mit der bestehenden MuseumsuferCard erfolgen kann.

„Rund 80 Museen und Ausstellungsorte in der KulturRegion FrankfurtRheinMain zeigen das umfangreiche Engagement der Städte und Gemeinde in der Region. Seit 2010 werden diese vielfältigen Angebote in dem Jahresprogramm ´Museen & Sonderausstellungen` zusammengefasst. Als gut eingeführter Werbeträger und als bereits bestehendes Bundesländer-übergreifendes Netzwerk von Museen und Ausstellungen in der KulturRegion könnte es Ausgangspunkt für die Entwicklung einer regionalen MuseumsCard sein“, begründen die beiden Gruppenvorsitzenden, die Bürgermeister Rouven Kötter (SPD) und Norbert Altenkamp (CDU), ihren Antrag.

Die MuseumsuferCard Frankfurt sei ein gutes Beispiel dafür, dass Bürgerinnen und Bürger eine solche Karte annehmen und ausgiebig nutzen. Sie sei aber bisher auf Frankfurt am Main, Offenbach am Main und das Sinclair-Haus in Bad Homburg v.d.H. begrenzt. Die bestehende MuseumsuferCard und eine regionale MuseumsCard zu verbinden, wäre sinnvoll. 

Kötter und Altenkamp sind davon überzeugt, dass die Menschen nicht nur die MuseumsuferCard, sondern auch die vielfältigen Angebote in der Region gerne wahrnehmen. Eine gemeinsame Karte würde die Angebote und damit auch die Werbung dafür bündeln und damit einen weiteren Beitrag zu einer regionalen Identität leisten. Mit einer MuseumsCard stelle sich die Region nach außen sichtbar und praktisch wahrnehmbar als vielfältige Museumsregion dar. 

Erfahrungen aus anderen Regionen würden belegen, dass auch die Einrichtungen selbst – große wie kleine Häuser − von einer MuseumsCard profitieren: durch einen Zugewinn an Besuchern, durch eine größere Öffentlichkeit und auch finanziell durch den Verkauf der MuseumsCard. Eine regionale MuseumsCard würde mehr Menschen in Museen und Ausstellungen führen. Sie spreche wichtige Zielgruppen an und bringe auch den Kulturtourismus in der Region voran. Laut dem Antrag von SPD und CDU sollen in der Konzeption die organisatorische Verankerung, das Profil einer regionalen MuseumsCard, die Rahmenbedingungen, insbesondere der Geltungsbereich, weitere Kooperationspartner und mögliche Finanzierungsmodelle geklärt werden.