Harald Berg: „Weiterhin auf dem Windradauge blind“
Abstandsempfehlung in Bayern bei 500 und 800 Meter
„Weiterhin auf dem Windradauge blind“ so kommentiert der energiepolitische Sprecher der der SPD-Fraktion in der Regionalversammlung Südhessen Harald Berg die Äußerungen des Eltviller Landtagsabgeordneten Peter Seyffardt zur Entscheidung der Regionalversammlung Südhessen, im Vorverfahren zur Aufstellung der Vorrangflächen für Windkraftanlagen den Abstand zu Siedlungsflächen auf 750 m zu reduzieren.
Ziel der Reduzierung sei, die Einschränkung zu Beginn der Untersuchungen möglichst gering zu halten, um am Ende des Planungsprozesses eine Ausweisung von Windvorrangflächen mit Ausschlusswirkung in einer Größenordnung von zwei Prozent zu erreichen. Gleichzeitig sollen Städte und Gemeinden unter Beteiligung der Bürger in die Lage versetzt werden, auf eigenen Wunsch auch Windkraftanlagen in weniger als 1000 Meter Abstand zur Siedlungsfläche auszuweisen.
, SPD-Fraktion in der Regionalversammlung
Suchräume für Windkraft: „Den Trichter zu Verfahrensbeginn offen halten“
SPD will „Zwei-Prozent-Ziel“ des Energiegipfels für Windvorrangflächen erreichen
Darmstadt Mit einem gemeinsamen Antrag haben SPD und Grünen in der Regionalversammlung Südhessen (RVS) die Kriterien zur Ermittlung von Suchräumen für die Ausweisung von Windvorrangflächen in Südhessen verändert. Mit dem Beschluss vom Freitag, 24. April 2012, wurde unter anderem eine Zweistufigkeit der Suchräume im Abstand von 1000 Meter und 750 Meter zu Siedlungsflächen eingeführt. Ziel dieser Abstufung ist, die Einschränkung zu Beginn der Untersuchungen möglichst gering zu halten, um am Ende des Planungsprozesses eine Ausweisung von Windvorrangflächen mit Ausschlusswirkung in einer Größenordnung von zwei Prozent zu erreichen. Gleichzeitig sollen Städte und Gemeinden unter Beteiligung der Bürger in die Lage versetzt werden, auf eigenen Wunsch auch Windkraftanlagen in weniger als 1000 Meter Abstand zur Siedlungsfläche auszuweisen.